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afj-Brief 3/2020
afj-Brief

afj-Brief 3/2020

Du bist es wert!‍

Liebe Verantwortliche in der Jugendpastoral!

Bleibt alles anders?

Diese Frage stelle ich mir in den letzten Wochen immer wieder. Bleiben Masken unsere täglichen Begleiterinnen? Bleibt der Kontakt zu jungen Menschen weiterhin eingeschränkt? Beraten wir uns nur noch in Videokonferenzen? Ist Jugendpastoral nur noch unter erschwerten Bedingungen machbar?

Bei all den offenen Fragen und aktuellen Belastungen bleibt eine Konstante bestehen: Verantwortliche und Fachkräfte in den jugendpastoralen Handlungsfeldern, die sich für junge Menschen einsetzten, durch junge Menschen und mit ihnen Kirche und Gesellschaft gestalten und in jeder noch so schwierigen Situation neue Aufbrüche wagen, Konzepte verändern, die Komfortzone verlassen und bei den jungen Menschen bleiben.

Ihr seid es wert! Du bist es wert, dass wir Dir heute diese Karte widmen!

DANKE für Deine Kraft, für die Antworten und den Glauben an Gott und die jungen Menschen.

 

Herzliche Grüße,

Mohr

Du bist es wert!‍

Sonja Lexel
Referentin für Jugendpastorale Bildung

Du wirst mitgedacht‍

Umdenken, Umplanen – Neudenken, Neuplanen: das muss man in der aktuellen Krise sehr oft. Besonders bewusst wird mir das gerade bei Veranstaltungsplanungen: was kann überhaupt, wann, wie und wo stattfinden? Wie ist das mit den Veranstaltungen in 2021? Wann wird was wieder möglich sein? Wir denken um, wir planen um. Wir versuchen möglich zu machen was geht und denken weiter. Was kann vielleicht in einem digitalen Format stattfinden? Wie muss dieses digitale Format aussehen? Wie kann man Austausch auch in einem solchen Format ermöglichen? Wir entdecken Chancen, aber auch Grenzen digitaler Formate; erstellen Listen mit hilfreichen Online-Tools, fuchsen uns in Programme ein, investieren in gute Technik. Und warum? Weil du es wert bist!

Tobias Knell
Referent für Ministrantenpastoral und liturgische/kulturelle Bildung

Du bist ein/-e Held/-in

Wir haben über dich gehört, dass du ein starker Held bist; du bist es wert, unser Freund zu sein. (1Mak 10,19)

In den vergangenen Monaten wurde viel über die Heldinnen und Helden dieser Krise gesprochen und geschrieben. Es ist unbestritten, dass es u.a. den Mitarbeitenden im Gesundheits- und Bildungswesen für das Geleistete besonders zu danken gilt!

Darüber hinaus dürfen wir nicht die Heldinnen und Helden in der Jugendpastoral vergessen. Evangelisation findet über Beziehungen statt. Das Aufrechthalten dieser persönlichen Beziehungen in den aktuellen Beschränkungen verlangt euch zusätzliche Kraft ab. Dieser Einsatz für, an und mit Kindern und Jugendlichen ist aber wertvoll. Durch euer Engagement helft ihr die Freundschaft zum Herrn Tag für Tag zu festigen. Die Verkündigung dieser Botschaft macht euch für IHN zu Heldinnen und Helden. Danke!

Sylvia Gawlik
Referentin für Glaubensbildung

Glauben und Leben interpretieren

Beim Googeln nach der Wortherkunft von „interpretieren“ taucht bald die Umschreibung „den Mittler machen, auslegen“ auf. Wenn ich etwas wahrnehme, z.B. die Schöpfung, das flaue Gefühl im Magen, meine Gefühle, die aktuellen Umstände um mich herum – dann kann ich auch weitergehen und zwischen den Zeilen lesen. Diesen aktiven Schritt kann mir aber niemand abnehmen. Oft lädt Gott uns dabei ein, einer Sache auf den Grund zu gehen -oder auch Mittler für ihn zu sein und (pro)aktiv zu sehen, wo er ist, handelt und spricht! Nach welchen Kriterien aber Interpretieren? Die Bibel macht einige Vorschläge, um nachhaltig und sinnvoll das Leben und anstehende Entscheidungsoptionen zu deuten. Zahlreiche Glaubenskurse wie Alpha, Kath-Kurs, Neuland & Co gehen diesen Kriterien auf den Grund und schenken dabei Vielen einen neuen Zugang zum Leben + Glauben.

Sonja Lexel
Referentin für Jugendpastorale Bildung

Content interpretieren

Social Media ist voller Bilder – manche davon sprechen mich weniger an, andere hingegen sehr. Social Media lebt von Ästhetik und Bildsprache. Was gefällt und was nicht gefällt, ist Geschmackssache. Ich scrolle über die Beiträge, verteile fast schon beiläufig Herzchen und Likes. Doch bei manchen Beiträgen bleibe ich hängen. Beiträge, bei denen ich hängen bleibe, bringen mich zum Nachdenken und ich beginne zu interpretieren: was sagt mir das Bild? Was sehe ich darin? Im Text unter dem Bild bieten mir die Creator/-innen oft eine Deutung an. Manchmal lese ich sie mir durch und schaue wie das zu meiner eigenen Deutung passt, manchmal belasse ich es aber auch bei meiner eigenen Deutung. Schau beim nächsten Scrollen in Social Media doch mal genau hin: wo bleibst du hängen? Was bringt dich zum Nachdenken? Wie interpretierst du die Bilder, die du siehst?

Dezember 2020 bis Januar 2021

Termine

  • 02. Dezember 2020

    Fachtag Jugendkirchen

    online
  • 10. Dezember 2020

    Fachtag Christliches Orientierungsjahr

    online
  • 19. Januar 2021

    Vernetzungstreffen Forschung und Praxis

    online
  • 19. Januar 2021

    SV-Vernetzungstreffen

    online
  • 21. Januar 2021

    Fachtag Politische Bildung

    online
Termine