Kreativ, pointiert, jung im Kopf: 65. Internationale Kurzfilmtage in Oberhausen
Die 65. Internationalen Kurzfilmtage in Oberhausen haben es wieder gezeigt: Am Anfang war der Kurzfilm, doch er ist mehr denn je das Format. Oft kreativ, pointiert, jung im Kopf und weise im Plot, gesellschaftlich prophetisch mit sinnstiftenden oder sinnentlarvenden Narrativen in Ästhetik und Handlung, international und bunt. Großartig neben dem Internationalen und dem Jugendfilmwettbewerb auch der Music Video Bereich. Preisträger der Ökumenischen Jury ist in diesem Jahr der Film "NoirBLUE – Deslocamentos de uma dança" von Ana Pi.
Vom 1.-6. Mai 2019 fanden in Oberhausen die 65. Internationalen Kurzfilmtage statt und auch die Ökumenische Jury rund um unseren Kollegen Alexander Bothe (Referent für Ministrantenpastoral und liturgische/kulturelle Bildung) hat wieder einen Preis vergeben.
Im Internationalen Hauptwettbewerbzeichnete sie einen Film der Katholischen Filmkommission in Deutschland in Zusammenarbeit mit SIGNIS und der Internationalen Kirchlichen Filmorganisation INTERFILM an NoirBLUE – Deslocamentos de uma dança von Ana Pi (Frankreich/Brasilien) aus.
Neben amelina von Rubén Guzmán (Argentinien) und ZOMBIES von Baloji (Belgien/DR Kongo) ist absolut empfehlenswert und herausfordernd der Film IO von Art Union Marmelade (Russland): Drei Regisseure erzählen von drei Figuren in Sankt Petersburg, von ihrem Leben voller Intensität, Aggressivität, Gewalt und Liebe – kontrastiert vom Rezitat der Bergpredigt.
Im Bereich (Kinder-) und Jugendfilm sind Dunk von Sophie Martin (Frankreich), Squirtle von Hujong Kim (Südkorea), Bloeistraat 11 von Niemke Deutz (Niederlande) empfehlenswert, hervorgehoben wurde La gita von Salvatore Alloca (Italien). Die Filme können in wenigen Monaten z.B. über das Katholische Filmwerk und die Medienzentralen bezogen werden.
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Foto: Internationale Kurzfilmtage Oberhausen/Ana Pi (www.kurzfilmtage.de)