KJP-Fachtagung: Politisches Lernen in Internationalen Begegnungen
Internationale Jugendarbeit ist politisch: So wollen Internationale Begegnungen aus ihrem Grundverständnis heraus einen Beitrag zur Völkerverständigung und zum friedlichen Miteinander weltweit leisten. Auch fließen immer aktuelle politische Diskurse – ob nun beabsichtigt oder unbeabsichtigt – in die Begegnung junger Menschen unterschiedlicher Nationen ein. Nicht zu Letzt beeinflussen außenpolitische Entwicklungen, ob und in welchem Umfang öffentliche Fördermittel verfügbar sind. Bei der KJP-Tagung "Internationale Jugendarbeit" am 14. Februar 2019 wollen wir uns daher mit den politischen Dimensionen internationaler Jugendarbeit beschäftigen.
Inwiefern ist die internationale Jugendarbeit politisch? Was an ihr ist Politische Bildung? Und wie können wir als Leitende das Potential von internationalen Begegnungen für die Politische Bildung ausschöpfen?
Daneben erhalten die Teilnehmenden Informationen und Hilfestellungen zur Finanzierung und Förderung internationaler Maßnahmen. Es besteht die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch untereinander sowie mit den Mitarbeitenden des Jugendhauses Düsseldorf e. V., des BDKJ und der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz.
Neben grundlegenden Informationen werden die Förderbedingungen der KJP-Richtlinien vorgestellt. In Workshops erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, spezifische Fragen mit den Mitarbeitenden der Förderabteilung zu klären. Auch die 72-Stunden-Aktion wird in einem Workshop im Fokus stehen. Die Aktion ist nicht nur eine bundesweite Sozialaktion des BDKJ, sondern wird auch weltweit veranstaltet werden. Teilnehmende, die die Aktion international gestalten möchten, bekommen hier Tipps und Anregungen.
Der thematische Schwerpunkt der Tagung 2019 liegt auf dem politischen Lernen in der internationalen Jugendarbeit. Wir wollen uns ansehen, wie politische Bildung in internationalen Begegnungen erfolgt und wie politische Themen gezielt in eine Begegnung einfließen können. Die Teilnehmenden sollen so Anregungen für die Gestaltung ihrer internationalen Maßnahmen erhalten.