Pressemitteilung | Die Zielgruppe im Blick. Referentinnen und Referenten der Bistümer vernetzen sich zum Thema Junge Erwachsene
Tagtäglich arbeiten die Referentinnen und Referenten für Junge-Erwachsenen-Pastoral in den Bistümern mit Jungen Erwachsenen zusammen. Bei einem Klausurtag am vergangenen Dienstag im Jugendhaus Düsseldorf haben sie sich intensiv mit ihrer Zielgruppe auseinandergesetzt.
Im Jugendhaus Düsseldorf vergewisserten sich die Teilnehmenden ihrer Zielgruppe und entwickelten gemeinsame Ziele für ihre Arbeit. „In der Pastoral sind Junge Erwachsene eine eigenständige Zielgruppe“, erläutert Eileen Krauße, Referentin für Jugendpastorale Bildung der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), „in einer Lebensphase, in der viele Entscheidungen anstehen, muss die Kirche besonders präsent sein, gerade auch wenn sich einmal eine Hoffnung zerschlägt.“ Seit 2013 besteht das „Netzwerk der Diözesen für Junge Erwachsene“. Die darin zusammengeschlossenen Referentinnen und Referenten aus den Bistümern sind Experten zu Fragen der Jungen-Erwachsenen-Pastoral in Deutschland.
„Die Referentinnen und Referenten verkünden das Evangelium in den Lebenszusammenhängen der Jungen Erwachsenen. Das aktive Zugehen auf ihre Zielgruppe, das Aufsuchen ihrer Orte und die Auseinandersetzung mit ihren Themen, durch die auch das eigene Handeln in Frage gestellt wird, ist ein Vorbild für die Gesamtpastoral“, so Krauße weiter.
Einig waren sich die Teilnehmenden darin, dass die Haltung, mit der sie Jungen Erwachsenen begegnen, ein unersetzliches Kriterium für gelingende Pastoral ist. Die Lebenswirklichkeit und den Alltag Junger Erwachsener ernst zu nehmen und darauf aufbauend Angebote zu konzipieren, ist Grundlage der Arbeit. Junge Erwachsene werden in den für ihr Leben relevanten Übergängen – wie Eintritt ins Berufsleben, Wahl einer Lebensform und eines Lebensortes – begleitet, ernst genommen und auf der Suche nach dem Mehr, das die christliche Botschaft bieten kann, unterstützt. Der Klausurtag wurde begleitet von Maria Nesselrath von der Sinus-Akademie.