Netzwerke sind nie ein Selbstzweck | Netzwerk Junge Erwachsene tauscht sich in Freiburg über aktuelle Themen der JE-Pastoral aus
13 Junge-Erwachsenen-Referentinnen und -Referenten trafen sich vom 26.-28.09.2017 zum Netzwerktreffen in Freiburg, um sich über aktuelle Themen der JE-Pastoral auszutauschen.
In einem Abendgespräch diskutierten sie mit Bernhard Pawelzik, Direktor der Diözesanstelle Berufe der Kirche Freiburg, Herangehensweisen, Schnittmengen und Zielrichtungen von Berufungspastoral und JE-Pastoral. Anlässlich der Synode „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung“, die auch junge Erwachsene bis 29 Jahre in den Blick nimmt, ist die Frage, was Berufung für junge Erwachsene bedeutet, unerlässlich. Der Blick auf und der Wunsch für junge Erwachsene, für sie das Leben in Fülle angesichts von der Begegnung von Existenz und Evangelium zu wollen, eint diese beiden Felder.
Miriam Zimmer vom Zentrum für Angewandte Pastoralforschung in Bochum präsentierte Erkenntnisse aus der Netzwerkforschung. Dabei machte sie deutlich, dass Netzwerke nie ein Selbstzweck seien. Nur mit einem konkreten Ziel sind sie sinnvoll und hilfreich für die eigene Arbeit. Die Referentinnen und Referenten visualisierten daraufhin ihr eigenes Netzwerk, das das Ziel hat, Aufmerksamkeit für die Lebensphase der Jungen Erwachsen in ihren Bistümern zu schaffen. Abschließend zeigte Miriam Zimmer Perspektiven zur Netzwerkmodulation auf.
Auch das Netzwerk der Diözesen für Junge Erwachsene stellte sich so auf den Prüfstand und machte einmal mehr den Mehrwert dieses Zusammenschlusses deutlich: Letztlich geht es um die Begleitung von jungen Erwachsenen, die durch Menschen, Angebote oder Gemeinschaften in der Kirche mehr hin zu einem Leben in Fülle gelangen können.